Yonkoma

Der große Mangaboom der 90er Jahre hat Japanische Comics auch hierzulande bekannt gemacht. Und auch heute noch erfreuen sich Mangas und Animes großer Beliebtheit. Was dem westlichen Comic sein Strip ist, ist dem Japanischen Pendant der Yonkoma, eine kurze Geschichte bestehende aus vier einfachen Bildern, die meist im letzten Panel mit einer Pointe endet. Die Bilder sind dabei natürlich, entsprechend der japanischen Leserichtung, untereinander angeordnet. Oft finden Yonkomas Platz in Zeitungen oder als kleiner Bonus in Manga-Sammelbänden.

Für die Zeichnungen verwendeten wir ganz klassisch Tusche und Spitzfedern. Um der typischen Optik von Mangas stärker Rechnung zu tragen, haben die Schülerinnen und Schüler hierbei auch mit echten Rasterfolien gearbeitet. Dabei wird eine dünne Folie, die mit einem unterschiedlich dichten Punktraster bedruckt ist, auf einzelne Flächen der Zeichnung geklebt. Der Überstand wird dann mit einem Messer vorsichtig abgetrennt und entfernt. zurück bleibt eine grau gefüllte Fläche. Unterschiedliche Folien ermöglichen so auch eine einfachere Realisierung von Hell-Dunkel-Kontrasten.