Expressionistisches Röntgen

Dieses Projekt entstand eigentlich mehr aus Zufall. Nachdem wir im Zuge von Anatomieübungen auch Studien an einem Skelett angefertigt hatten, probierten wir – quasi als Kontrapunkt zu den exakten Beobachtungen und feinen Umsetzungen auf dem Papier – mit großen Bewegungen, schwungvolle Spuren in satten, lebendigen Farben zu Papier zu bringen, die weniger den Anspruch haben, die Realität abzubilden, als einfach eine expressive Interpretation des Themas darzustellen. Hierfür nutzten wir mit Ölkreiden absichtlich ein wenig exaktes Werkzeug, das uns half die Linie loszulassen und stärker in Flächen zu denken.

Die Ergebnisse fielen auffällig, ansprechend und ausgesprochen divers aus.