Nonogramme

Wie weit kann man einen Gegenstand abstrahieren, sodass er noch erkennbar bleibt. Reicht dafür bereits ein Feld mit 10×10 Pixel aus? An de Beantwortung dieser Frage versuchten sich die Schülerinnen und Schüler der 5B bei unserem Projekt „Nanogramm“. Dabei handelt es sich um ein von der Japanischen Designerin Non Ishida entwickeltes Logikrätsel, in dem es darum geht stark vereinfachte Bilder mit Hilfe von Zahlencodes zu entschlüsseln. Am Ende sollte dann ein wieder erkennbares Bild entstanden sein.

Wir versuchten uns an 10×10 sowie 15×15 Felder großen Aufgaben und stellten fest, dass die wenigen Pixel einen gewaltigen Unterschied bei den Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Die gelungensten Rätsel verpackten wir in einem kleinen Rätselheft, das nun auch online verfügbar ist.

Das Thema Nonogramme haben wir im Kunstunterricht immer wieder aufgegriffen wenn wir uns mit Abstraktion beschäftigt haben. 

Die Schülerinnen der 7A gestalteten hierfür eine Fläche von 10×10 Feldern. Die so entstandenen Pixelbilder wurden dann mit Zahlen verschlüsselt. Jede Zahl gibt an wie viele Felder einer Zeile oder Spalte an Stück gefüllt werden müssen. Verfügt eine Zeile über mehrere Ziffern, bedeutet das, dass zwischen den Blöcken zumindest ein Feld frei bleiben muss.  Die Herausforderung liegt nun darin, durch geschicktes Kombinieren der horizontalen und vertikalen Informationen zu ermitteln, welche Felder gefüllt werden müssen und welche nicht um so das versteckte Bild freizulegen.

Die von den Schülerinnen erstellten Rätsel fanden schließlich Verwendung in einer Android-App namens “Nono”, die kostenlos im Google Play Store heruntergeladen werden kann.