The BORG Runner
Ein WPG gibt immer die Möglichkeit auch mal ein etwas größeres Projekt in Angriff zu nehmen. Das Filmprojekt „The BORG Runner“ ist genau so ein Beispiel. Wir starteten in das Semester mit dem Vorhaben einen Film zu drehen. Von mehreren Seiten kam der Vorschlag einen neuen Schulfilm zu produzieren, der die drei Zweige des BORGs vorstellt. Schon in der frühen Konzeptionsphase entwickelte sich die Story aber in eine etwas andere Richtung. Keine nüchterne Doku sollte es werden sondern ein spannender Spielfilm mit Spannungsbogen und durchgehender Storyline.
Ablauf
Wir verbrachten den Winter damit uns über die Handlung klar zu werden, das Drehbuch zu schreiben und wichtige Szenen des Films als Storyboard vorzubereiten. Als der Schnee geschmolzen war begannen wir mit dem Dreh. Die Schülerinnen und Schüler mussten an den Tagen des WPGs stets daran denken die richtige Kleidung zu tragen und benötigte Requisiten mitzubringen. Auch musste unser Hauptdarsteller darauf achten das ganze Jahr über die Länge seiner Haare halbwegs im Gleichgewicht zu halten, da uns nur eine Doppelstunde pro Woche zur Verfügung stand und wir den Dreh daher auf mehrere Monate verteilen mussten.
Manche Szenen erforderten Spezialequipment wie einen äußerst starken Scheinwerfer oder eine Nebelmaschine, die wir uns jeweils punktuell ausleihen konnten. Tage, an denen wir nicht drehen konnten, sei es Wetter bedingt oder durch die mangelnde Verfügbarkeit von Requisiten nutzen wir zu Beispiel für den Dreh unserer „BORG-Leon Pictures“-Animation oder unser Fotoshooting zum Filmplakat. Mit Windmaschine und Scheinwerfern konnten wir hier tolle Aufnahmen machen.
Als Draufgabe konnten wir Birgit Gassner dafür gewinnen unsere Protagonisten in einem ausführlichen Interview zum Ablauf der Dreharbeiten zu befragen. Das entstandene Special gibt auch ein klein wenig Einblick in die Arbeit hinter der Kamera und die Proben.
Bei der Postproduction machte uns vor allem die Tonebene sorgen. Da es an unserer Schule mitunter recht lebhaft zugehen kann war der Ton der Originalaufnahmen nicht zu gebrauchen. Daher vertonten wir jedes Geräusch, das im Film zu hören ist nach und schnitten es dann einzeln unter das Bild. Bei der Musik erhielten wir Unterstützung von zwei ehemaligen Schülern, die letztes Jahr maturiert hatten. Jakob Busch aka. Jack the Busch und Paul Katzmayr von P.K. Music Solutions, die auch im Film selbst einen Auftritt haben spielten uns die benötigten Songs ein und masterten uns die ganze Tonspur noch einmal.
Sowohl das Special als auch der fertige Film feierten am 17. Jänner 2013 standesgemäße Premiere im Kinotreff Leone in Bad Leonfelden. Im Rahmen der Filmvorführung „PLAY1“, bei der acht Produktionen aus dem Zweig „Bildnerische Erziehung und Mediendesign“ gezeigt wurden fand der Film ein großartiges Publikum, das die langwierige Arbeit an diesem Projekt mit tosendem Applaus zu einem gelungenen Abschluss brachte. Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen, die an diesem Tag zu uns gefunden haben!